Mit dem E-Scooter Gassi gehen? Klar, warum nicht!
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Hey, E-Scooter- und Hundefans! Schon mal darüber nachgedacht, deine Liebe zum flotten Cruisen auf dem E-Scooter mit dem Bewegungsdrang deines Hundes zu kombinieren? Klingt im ersten Moment vielleicht ein bisschen verrückt, ist aber tatsächlich eine super Möglichkeit deinem vierbeinigen Freund einen ordentlichen Auslauf zu bieten und dabei auch noch selbst Spaß zu haben. Es ist quasi die moderne Version vom klassischen Spaziergang und wenn man es richtig macht, ist es ein echter Gewinn für euch beide. Lass uns mal schauen warum das so viel Freude machen kann.😎
1. Vorteile vom Gassi-Gehen mit dem E-Scooter
Einen Hund mit dem E-Scooter auszuführen ist mehr als nur ein lustiges Abenteuer, es bringt echte Vorteile für euch beide. Denk mal über den üblichen Spaziergang um den Block hinaus!
Körperliche Gesundheit für Mensch und Hund
Dein Hund bekommt ein gleichmäßiges, kontinuierliches Tempo – super für Herz und Kondition. Und auch wenn der E-Scooter die meiste Arbeit übernimmt, bist du trotzdem aktiv: Du brauchst Balance, Körperspannung und Kontrolle über den Lenker. Mehr Bewegung als man denkt!
Gerade für ältere Hunde oder solche mit empfindlichen Gelenken kann das gleichmäßige Tempo auf dem Scooter sogar angenehmer sein als ein stop-and-go-Spaziergang oder Joggen. Und du schonst dabei deine eigenen Knie!

Mentale Auslastung & weniger Langeweile
Mit dem Scooter kommst du weiter rum – neue Wege, neue Eindrücke, neue Gerüche! Für Hunde ist das ein echtes Highlight. Neue Reize fördern die Konzentration und Ausgeglichenheit. Ein körperlich ausgelasteter und mental zufriedener Hund ist ein glücklicher Hund und einer, der weniger dazu neigt, Schuhe zu zerbeißen oder aus Langeweile rumzukläffen.
Quality Time für euch beide
Zusammen draußen unterwegs zu sein, ein gemeinsames Ziel zu haben, das stärkt eure Bindung. Es ist mehr als nur Gassi gehen, es ist Teamwork. Und es macht einfach richtig Laune.
2. Los geht’s: Training & Sicherheit
Bevor du und dein Vierbeiner losdüst, braucht es ein bisschen Vorbereitung. Sicherheit und Training sind das A und O – das ist nichts, was man einfach spontan ausprobiert.
Den richtigen E-Scooter wählen
Nicht jeder Scooter eignet sich für den Hundespaziergang. Wichtig: Ein stabiler, breiter Tritt für guten Stand, zuverlässige Bremsen (am besten Scheibenbremsen!) und ein sanftes Anfahren – kein ruckartiges Losfahren, das Hund oder Mensch erschrecken könnte. Gute City-Modelle mit Federung eignen sich super für befestigte Wege.
Den Hund an den Scooter gewöhnen
– Dein Hund sollte absolut leinenführig sein, bevor du überhaupt an den Scooter denkst. Befehle wie "bei Fuß" oder "Seite" sollten sitzen. Nutze eine feste Leine (keine Flexi-Leine!) in passender Länge. Viele schwören auf spezielle, freihändig tragbare Leinen, die am Körper oder Scooter befestigt werden – aber bitte nur dafür vorgesehene Systeme nutzen!
– Starte langsam. Lass deinen Hund den Scooter erstmal in Ruhe beschnüffeln – ausgeschaltet! Dann lauft ihr gemeinsam, während du ihn schiebst. Bleibt dein Hund ruhig, gibt es eine Belohnung. Danach ganz kurze, langsame Fahrten in ruhiger Umgebung. Viel Lob und Leckerlis helfen enorm!

Sicherheitsausrüstung für Mensch und Hund
– Helm für dich ist Pflicht! Knie- und Ellbogenschützer sind auch sinnvoll. Reflektoren an dir und deinem Hund – gerade in der Dämmerung oder im Dunkeln.
– Achtung auf Gefahrenquellen: Schlaglöcher, Bordsteine, andere Hunde, plötzliche Geräusche, Autos, Radfahrer – sei immer auf der Hut. Leine nie um den Lenker wickeln! Wenn dein Hund plötzlich zieht, kann das böse enden.
3. Geschichten von Scooter-Gassi-Fans
Es gibt einige, die das regelmäßig machen und dabei viel Spaß haben!
In der Stadt unterwegs
Eine Freundin von mir nimmt ihren City-Scooter jeden Morgen mit ihrem Border Collie an einen Radweg am Fluss. Der Hund liebt es, sie spart Zeit und beide starten voller Energie in den Tag. Für sie ist es die einzige Möglichkeit ihn vor der Arbeit richtig auszupowern.
In der Natur mit dem Offroad-Scooter
Ein anderer Kumpel nutzt einen etwas geländegängigeren Scooter mit guter Federung. Er fährt mit seinem Labrador auf breiten Waldwegen spazieren. Nichts Wildes, aber weit mehr Strecke als zu Fuß. Die Natur, der Auslauf, die Ruhe – ein echter Genuss für Mensch und Tier.
4. Typische Herausforderungen & Tipps
Reaktive Hunde
Wenn dein Hund auf andere Hunde, Menschen oder Fahrräder überreagiert, ist Scooter-Gassi definitiv nicht der beste Einstieg. Du hast weniger Kontrolle als zu Fuß.
Tipp: Erst mit gezieltem Training die Reaktionen deines Hundes verbessern, am besten mit einem Trainer. Und: Nur auf ruhigen Strecken fahren, wenn dein Hund wirklich zuverlässig ist.
Ablenkungen unterwegs
Plötzlich rennt ein Eichhörnchen über den Weg oder ein Vogel flattert los? Solche Situationen können deinen Hund abrupt ablenken.
Tipp: Übe "Nein" oder "Lass das" konsequent. Sei vorausschauend, bremse ruhig aber bestimmt. Fahre nicht zu schnell - du solltest jederzeit reagieren können.
5. Fazit: Warum du’s ausprobieren solltest
Gassi gehen mit dem E-Scooter kann (wenn du es richtig machst) eine richtig coole und bereichernde Aktivität für dich und deinen Hund sein. Es sorgt für körperliche Fitness, mentale Auslastung, stärkt eure Bindung und ganz ehrlich: Es macht einfach Spaß!
Natürlich steht Sicherheit immer an erster Stelle. Wenn du bereit bist ein bisschen Zeit ins Training zu investieren, kann Scooter-Gassi dein neues Lieblingsritual mit deinem Fellfreund werden. Informiere dich vorab über die aktuellen Vorschriften für E-Scooter in Deutschland und die passende Sicherheitsausrüstung für dich und dein Haustier.
Also: Helm auf, Leine in die Hand und los geht’s!