Von der Steckdose bis zur letzten Meile – wie alltagstauglich sind E-Scooter wirklich?

1.Steckdosen-Zwist in der WG

„Großartig – das wird einfach großartig“, murmelte Max und beugte sich über das Blech mit dem ausgerollten Teig. Dann tänzelte er zum Küchentisch und griff nach der Tomaten-Soße, während er lauthals zu „Rock around the clock“ mitsang.


Urplötzlich erstarb die Musik und Max fuhr herum. „Hey, was soll das?“


In der Küchentür stand Jonas. In der einer Hand hielt er seinen zusammengeklappten E-Scooter, in der anderen den Radiostecker.


Mit hochgezogenen Augenbrauen sah er sich in der von Mehlstaub erfüllten Küche um. „Wow – was ist denn hier los?“


„Ich backe Pizza!“, sagte Max giftig und stützte die Hände in die Hüften. „Und das am liebsten mit Musik!“


Jonas hielt den Radiostecker hoch. „Wusstest du, dass wir in unserer WG keinen einzigen freien Stecker mehr haben?“


„Nein, aber danke für diese Info. Und jetzt stöpsele gefälligst mein Radio wieder ein. Die Oldies-but-Goldies-Show läuft gerade!“


„Sorry“, sagte Jonas, bückte sich rasch und steckte das Ladekabel seines E-Scooters in die gekaperte Steckdose. „Manchmal muss man halt Opfer für die Zukunft der Mobilität bringen!“


„Digga – du suchst dir sofort eine andere Steckdose für dieses unnütze Ding da oder ich habe die längste Zeit Pizza für uns gebacken!“


Jonas richtete sich auf und sah Max mit großen Augen an. „Unnützes Ding? Das kann nur jemand behaupten, der noch nie etwas von der letzten Meile gehört hat.“


„Was ist das denn für ein Quatsch? Der letzte Meter, die dein E-Scooter mit leerem Akku entlangrollt, oder was?“


Joans seufzte theatralisch. „Tja. Du hast es nicht anderes gewollt – vor deiner Oldie-Hit-Show muss ich dir wohl erst klarmachen, wie nützlich E-Scooter heutzutage sind! Pass auf …“

2.Was ist das Konzept der „letzte“ Meile?

Das Konzept der „letzten Meile“ spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, das Verhaltens von Verkehrsteilnehmern zu beobachten – vor allem seitdem die E-Scooter in Deutschland zugelassen wurden (das war im Übrigen erst 2019).


Die „letzte Meile“ ist ein Element der sogenannten „Intermodalität“, die das individuelle Verkehrsverhalten von Reisenden beschreibt. Dabei geht es vor allem um den letzten Streckenabschnitt einer Reise von einem Verkehrsknotenpunkt (zum Beispiel der S-Bahnhaltestelle) zum Zielort (wie dem Arbeitsplatz).


Können Verkehrsteilnehmer ihr Ziel nicht durchgehend mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen, entscheiden sie sich häufig für eine bequeme Anreise mit dem Auto.


Ein E-Scooter bietet dir hier eine umweltfreundliche Alternative, um genau diese Strecken („die letzte Meile“) schnell und mit hohem Spaßfaktor zurückzulegen. Da sich die meisten Modelle (wie diese hier) zusammenklappen und einfach transportieren lassen, sind sie immer einsatzbereit, wenn du sie brauchst!


Laut einem Whitepaper „E-Scooter für die letzte Meile – was ist dran?“ von „bayern innovativ“ aus dem Jahr 2020 wurden in Nürnberg und angrenzenden Gebieten erste positive Veränderungen im intermodalen Verkehrsverhalten beobachtet, obwohl E-Scooter zu diesem Zeitpunkt erst seit kurzer Zeit in Deutschland verfügbar waren. Diese Studie verdeutlicht damit den wertvollen Beitrag, den E-Scooter für eine nachhaltige Mobilität im städtischen Raum leisten können.

3.Lückenbüßer auf Rädern – die Lösung für knifflige Verkehrsanbindungen

Die kleinen E-Flitzer erweisen sich sowohl in städtischen als auch in ländlichen Gebieten als besonders nützlich – vor allem überall, wo die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel wie Busse und Bahnen lückenhaft ist. Lange Wartezeiten und vertane Zeit an Haltestellen gehören der Vergangenheit an – mit deinem E-Scooter kannst du nun alle Strecken mühelos überbrücken, für die du sonst hättest umsteigen müssen. Damit kannst du deinen Tagesablauf effizienter und unabhängiger von (oft unzuverlässigen) Fahrplänen planen.

4.Nachhaltige Mobilität für jedermann

Einer der wohl großartigsten Vorzüge deines E-Scooters besteht in seinem effizienten Energieverbrauch. Er benötigt wesentlich weniger elektrische Energie als ein Auto und produziert keine direkten CO2-Emissionen.


In städtischen, dicht besiedelten Arealen trägst du damit zu einer erheblichen Verringerung der Umweltverschmutzung bei. Während Autos regelmäßig in Verkehrsstaus feststecken und kontinuierlich Abgase ausstoßen, gleitest du mit deinem E-Scooter nahezu lautlos und emissionsfrei durch den Verkehr und sammelst Punkte auf deiner Karma-Liste für die Umwelt!


Außerdem sind E-Scooter so gestaltet, dass sie leicht zu bedienen sind, wodurch nachhaltige Mobilität für jeden zugänglich wird.

5.Mit Leichtigkeit unterwegs dank intuitiver E-Scooter-Bedienung

Die Bedienung eines E-Scooters könnte kaum einfacher sein: Einschalten, Gas geben und los geht es! Selbst für Anfänger ist die Handhabung intuitiv und unkompliziert. Innerhalb kürzester Zeit gewöhnt sich jeder an das gleitende Fahrgefühl, findet sein Gleichgewicht und kann die Freiheit auf zwei Rädern genießen.


Die vielfältigen Anpassungsoptionen wie die Einstellung der Geschwindigkeit und des Lenkers erlauben eine persönliche Anpassung des E-Scooters an die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben seines Fahrers oder seiner Fahrerin.


E-Scooter sind also eine hervorragende Option für Menschen aller Altersgruppen und Fitnesslevel, um flexibel unterwegs zu sein – und das für viele Kilometer (vorausgesetzt der Akku ist geladen …).

6.Lange Akkulaufzeit für maximalen Fahrspaß

Die Akkulaufzeit bestimmt, wie lange dein E-Scooter vor seinem nächsten Boxenstopp an einer Steckdose fahren kann. Die maximale Fahrstrecke variiert je nach Modell und Hersteller zwischen 20 bis 40 Kilometern.


Die Kosten für das Aufladen eines Akkus belaufen sich auf etwa 0,21 bis 0,26 Cent pro Ladung. Bei einer Nutzung von zwei Ladungen pro Monat summieren sich die Stromkosten auf ca. 8 Euro jährlich.


Für etwa 60 Cent an Stromkosten kannst du im Durchschnitt also ungefähr 200 km zurücklegen. Zum Vergleich: Eine Autofahrt über dieselbe Distanz kostet ungefähr 14 Euro. Mehr zu dem Thema Kosten findest du hier.

Fazit: Alles, was du für deinen endlosen Fahrspaß brauchst, ist ein hochwertiger E-Scooter und eine freie Steckdose, die sich in deinem Alltag hoffentlich leichter finden lässt als in der chaotischen WG von Max und Jonas …

7.Ladedauer: Wie schnell ist dein E-Scooter wieder startklar?

In der hitzigen Debatte um die letzte verfügbare Steckdose in der WG stellt sich für Max eine dringende Frage: Wie viel Zeit benötigt der E-Scooter von Jonas, um wieder einsatzbereit zu sein?


Je nach Modell variiert die Ladedauer, wobei die meisten E-Scooter zwischen 10 und 13 Stunden für eine volle Ladung benötigen.


Bei neueren oder qualitativ höherwertigen Modellen kann dieser Prozess jedoch wesentlich schneller ablaufen; einige laden bis zu 80 % ihrer Kapazität bereits innerhalb von etwa 6 Stunden.


Der Leqi Smart Elektro Scooter A11 von WeRoll hat beispielsweise eine besonders kurze Ladezeit von nur 5,5 Stunden.

8.Von 20 auf 90: Die goldene Regel für optimales Laden

Zu den wichtigsten Einflussfaktoren auf die Ladezeit deines E-Scooters zählen die Kapazität des Akkus und die Art des Ladegeräts: Größere Akkus benötigen in der Regel mehr Zeit zum Aufladen. Spezielle Schnellladegeräte, die häufig als optionales Zubehör angeboten werden, können die Ladezeit allerdings erheblich verkürzen.


Ein weiterer Faktor ist die Umgebungstemperatur: Extreme Temperaturen können die Ladeeffizienz verringern und die Ladezeit verlängern. Du solltest deinen E-Scooter also weder in der prallen Sonne noch mitten in einem Schneesturm aufladen (was zum Glück aber eher selten vorkommen sollte …).


Für eine längere Lebensdauer deines Akkus empfiehlt es sich, das Laden bei einer Restkapazität von 20 % zu beginnen und bei 90 % zu beenden, außer du planst einen Tagesausflug in die Wildnis – dann darfst du deinen Akku auch gerne mal „bis zum Anschlag“ aufladen.

9.Zurück in die WG-Küche: Vom Akkustand zum Pizzabelag

„Und?“, fragte Max grinsend. „Wie viel Prozent hat der Akku von deinem Schätzchen noch? Von wegen Lebensdauer und so …“


Jonas warf einen schnellen Blick neben sich. „Aktuell stehe ich bei 60 % – das sollte wohl für die nächsten zwei Wochen reichen.“


„60 %? Und dafür unterbrichst du meine Lieblingssendung?“


Jonas zwinkerte Max zu. „Mein E-Scooter hing schon die ganze Zeit an der Steckdose, während du mir so gespannt gelauscht hast. Gib ihm noch etwas Zeit. Dafür helfe ich dir beim Pizzabelegen.“


„Wie selbstlos von dir!“, lachte Max. „Aber nur, wenn du mir versprichst, das Ding da demnächst nachts zu laden.“


Jonas rollte mit den Augen. „Das Ding da? Mehr ist es immer noch nicht für dich?“


Max stand auf. „Tja – ich glaube, es dauert noch etwas, bis ich meine Meinung ändere. Deine Pizzahälfte mit extra viel Pilzen, richtig?“


„Wage es nicht!“


„Verdient hättest du es nach deinem Ablenkungsmanöver!“


Jonas schnappte sich die Tomatensoße, goss sie auf den Teig und verkündete: „Du weißt doch, mein Freund: Wer keine neuen Wege beschreitet, bleibt irgendwann auf der Strecke.“


10.Du hast ein spannendes Thema für die nächste WG-Diskussion? Teile es mit uns!

Nach unserem Abstecher in die Düsseldorfer WG von Max und Jonas bleiben eigentlich nur noch diese Fragen offen: Wie stehst du zum Thema E-Scooter? Hast du schon deine Fahrspaß-Erfahrung gemacht? Berichte uns gerne darüber und schreib uns an: support@weroll.de


Und falls du ein interessantes Thema aus der Welt der E-Mobilität kennst, über das Max und Jonas diskutieren sollten, lass es uns gerne wissen!

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