E-Scooter in der Stadt parken: so vermeidest du Strafen
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E-Scooter sind in deutschen Städten ein beliebtes Fortbewegungsmittel – praktisch, umweltfreundlich und perfekt für die Stadt. Doch wenn du deinen Scooter abstellst oder parkst muss du einige Regeln beachten um Strafen zu vermeiden und Gehwege nicht zu blockieren. In diesem Artikel erfährst du wo du deinen E-Scooter abstellen darfst, welche Vorschriften für Leih- und private E-Scooter gelten und welche Bußgelder drohen, wenn du dich nicht an die Regeln hältst.
1. Wo darfst du deinen E-Scooter parken?
E-Scooter müssen ordentlich geparkt werden um Chaos auf den Straßen zu vermeiden. Grundsätzlich gilt: Stell deinen Roller nur auf vorgesehenen Parkplätzen oder am Gehwegrand ab ohne Fußgänger oder Eingänge zu blockieren. Viele Städte haben spezielle Parkzonen für E-Scooter eingerichtet, die entweder mit Schildern oder Markierungen auf dem Boden gekennzeichnet sind.
In belebten Gegenden wie Bahnhöfen oder Sehenswürdigkeiten kann das Parken zusätzlich eingeschränkt sein um Fußgänger nicht zu stark einzuschränken. Tabu sind:
- Hauseingänge
- Schmale Gehwege
- Bushaltestellen
- Parks oder Grünanlagen
Um Ärger zu vermeiden lohnt es sich die lokalen Regeln und Stadtpläne von E-Scooter-Anbietern zu checken.😀


2. Regeln für Leih-Scooter
Wenn du einen Leih-Scooter von Anbietern wie Tier oder Lime nutzt musst du besonders auf die Parkvorgaben achten. Viele Städte haben Geofencing-Zonen die genau vorgeben wo das Parken erlaubt ist. In Berlin zum Beispiel musst du oft einen QR-Code in der App scannen um zu bestätigen, dass du den Roller korrekt abgestellt hast.
Wer sich nicht an die Regeln hält riskiert Zusatzgebühren oder sogar eine Sperrung des Accounts. Stell sicher, dass du deinen Scooter nicht in privaten Innenhöfen, auf Rettungswegen oder in Parks abstellst – in Berlin kostet falsches Parken zwischen 15 und 30 Euro.
3. Parkvorschriften für private E-Scooter
Versicherungskennzeichen & Parken
In Deutschland müssen privater E-Scooter ein gültiges Versicherungskennzeichen haben, das jedes Jahr erneuert wird. Beim Parken sollte es gut sichtbar sein. Wer ohne sichtbares Kennzeichen unterwegs ist oder falsch parkt kann mit bis zu 40 Euro Strafe rechnen.
Nachts gelten besondere Parkregeln
In einigen Städten wie München gibt es nachts spezielle Parkvorschriften: Zwischen 22:00 und 6:00 Uhr dürfen E-Scooter nicht einfach auf dem Gehweg abgestellt werden, sondern müssen auf offiziellen Parkflächen oder am Straßenrand geparkt werden.
4. Welche Strafen drohen für falsches Parken?
- Falschparken auf dem Gehweg → 15 bis 30 Euro🙆
- Blockieren von Rollstuhlrampen oder Feuerwehrzufahrten → bis zu 70 Euro
- Kein sichtbares Versicherungskennzeichen (bei privaten Scootern) → 40 Euro
- Leih-Scooter außerhalb erlaubter Zonen abstellen → 5 bis 10 Euro Zusatzgebühr🚴
5. Unterschiede zwischen Berlin & München
Berlin
In der Innenstadt, besonders in Mitte, sorgen Geofencing-Zonen dafür, dass E-Scooter nur in ausgewiesenen Bereichen abgestellt werden dürfen. Um das Stadtbild nicht zu stören ist außerdem das Parken an historischen Gebäuden und Parks verboten.
München
Hier gibt es spezielle Vorschriften für das Parken neben Fahrradwegen: Um Radfahrer nicht zu behindern darf kein E-Scooter neben einem Radweg abgestellt werden der schmaler als 3 Meter ist. Um das Chaos in Fußgängerzonen zu vermeiden gibt es insbesondere in Einkaufsstraßen wie der Kaufingerstraße No-Parking-Zonen.
6. Tipps für richtiges Parken
- Vor der Fahrt die Parkregeln der Stadt checken
- Apps der E-Scooter-Anbieter nutzen um erlaubte Parkzonen zu finden
- Immer so parken, dass niemand behindert wird (Gehwege, Türen, Notausgänge freihalten)
- Sich vor dem Losfahren schon über einen geeigneten Abstellort informieren
- Bei privaten Scootern darauf achten, dass das Versicherungskennzeichen sichtbar und gültig ist
Wenn du dich an diese Regeln hältst, vermeidest du unnötige Strafen und trägst dazu bei, dass E-Scooter auch weiterhin als praktisches Verkehrsmittel in der Stadt akzeptiert werden.